Acht Absolventen mit der Lizenz zum Schleppen

Am vergangenen Wochenende konnte es endlich losgehen. Nach 2 wetterbedingten Absagen im Frühjahr, war es jetzt zwar nicht perfekt, aber machbar. Bei trockenem Wetter und leichtem Wind nahmen 8 PilotInnen ihr nächstes Ziel in Angriff: die Ausbildung zum Fliegen an der Schleppwinde. Der Mitglieder des Gleitschirmclubs Albatros aus Aschaffenburg-Nilkheim nutzen die Möglichkeit per 2 mm starkem Seil auf 300 m gezogen zu werden schon mehr als 30 Jahren. Aus dieser Höhe lässt sich dann das Rhein-Main-Gebiet überblicken und, bei guter Thermik, über eine Stunde in der Luft bleiben.

Schleppkurs fester Vereinsbestandteil

Um diese Möglichkeit auch anderen Gleitschirmfliegern zu ermöglichen, bietet der Verein einmal im Jahr einen entsprechenden Kurs an, um die benötigte Lizenz zu erwerben. Die fliegerischen Herausforderungen waren nicht ohne. Bei böigen Winden mussten die Kursabsolventen beweisen, dass sie sich kurzfristig auf wechselnde Wetterbedingungen einstellen können. Nach jeweils knapp 20 Flügen und dem Erlernen des theoretischen Wissens, mussten die Kursteilnehmer in Theorie und Praxis ihr Können unter Beweis stellen, um am Sonntagnachmittag die Bescheinigung vom Fluglehrer Martin Lehmann in Empfang nehmen zu können.

Ein Stein fiel Chef-Organisator und 2. Vorsitzenden, Heinz Droste, vom Herzen, als die ganze Veranstaltung nach den mehrfachen Terminverschiebungen pünktlich über die Bühne ging. Inwieweit in 2024 ein neuer Kurs angeboten wird, steht noch nicht fest.